Chorprobe in Zeiten der Corona-Pandemie

 

Niemand hätte zu Beginn des Jahres 2020 ahnen können, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie haben wird. Im Januar konnte der Sängerbund noch seine traditionelle Winterfeier durchführen, aber schon ab Februar zeigten sich die ersten Einschränkungen ab. Ab März ging dann gar nichts mehr, eine eine gemeinsame Chorprobe war schon gar nicht zu denken.

Erst als die Zahlen ab Juni wieder zurückgingen, wurden einige Auflagen gelockert. Probe im Musiksaal war aber nach wie vor nicht möglich.

Die Sänger wurden in dieser Zeit wöchentlich mit Liedern, Noten und mp3-Aufnahmen ihrer jeweiligen Singstimme von Dirigent Roland Gärtner per E-Mail versorgt. Damit sollte den Mitgliedern des Sängerbunds immer wieder bewusst gemacht werden, dass es den Verein noch gibt. Viele positive Rückmeldungen in dieser schwierigen Zeit bestätigten diese Vorgehensweise. Für die meisten Sänger war der fehlende soziale Kontakt und das fehlende gemeinsame Singen das größte Problem.

Ab Juni machte sich dann der Vorstand Gedanken, ob wieder Proben möglich wären. Natürlich wollte man kein Risiko eingehen und die Sänger gefährden. Deshalb wurde gemeinsam mit der Gemeinde ein Hygienekonzept ausgearbeitet und tatsächlich konnte dann wieder geprobt werden. Natürlich ganz anders als gewohnt. In der Maschinenhalle von Helmut Eberle auf seinem Aussiedlerhof gab es genug Platz, um die notwendigen Abstände der einzelnen Sänger zueinander einzuhalten. Die großen Tore sorgten für die notwendige Belüftung. Desinfektionsmittel und Anwesenheitslisten gehören nach wie vor jetzt zum Probenalltag.

 

Aber - und das war das Wichtigste - man konnte sich wieder treffen und gemeinsam singen. Für viele war es natürlich ungewohnt, keinen Nebenmann mehr neben sich zu hören, der einen in der Stimmführung stützt. Aber, nachdem auch die Akustik in der Maschinenhalle überraschend gut war, klang es doch wieder ganz gut.  

Alle sind gespannt, wie es nach der Sommerpause weitergehen wird. Aufführungen vor Publikum sind bisher noch nicht möglich und auch nicht geplant, aber sich zum gemeinsamen Proben zu treffen - das ist doch schon mal was. 

 

 

 

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 3. August 2020

 

 

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Das hat auch was - Aussicht von der Maschinenhalle auf das Deinebachtal

in Mensch ohne Lieder ist wie ein Sommer ohne Sonne und wie ein Winter ohne Ofen. Lieder halten ihn das ganze Jahr über warm als eines der schützenden Pelzchen über seiner seelischen Nacktheit.

Peter Horton

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